Träume sind keine Schäume

Nicht jedes Sprichwort ist weise, sondern manchmal auch schlicht und einfach falsch, wie z.B. dass Träume Schäume sind. Vielmehr sind sie einer der Möglichkeiten, mit denen sich die Seele ausdrückt, also Teil der „Seelensprache“, wie Astrids Oma es erklärt hat.

In unserer Gesellschaft wird diese Seelensprache nicht mehr erlernt. Sie ist nicht Teil der Erziehung oder Schulbildung und somit stehen die Leute ihren Träumen gegenüber so da, als ob jemand mit ihnen Chinesisch sprechen würde.

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Viele meinen: „Ich träume nicht.“ Wahr ist, dass sie sich nicht an sie erinnern können. Jeder Mensch träumt. Nur gibt es verschiedene Schlafphasen und wenn das Erwachen nach einer bestimmten Phase erfolgt, ist die Erinnerung an den Traum nicht mehr so leicht.

Wieder andere meinen: „Ich kann mich an keinen Traum erinnern.“ Das ist genauso Übungssache wie zu lernen, die eigenen Träume zu verstehen. Auch für solche Leute ist es möglich, mit dem Tagesbewusstsein Zugang zu dieser Bewusstseinsebene zu finden – denn das ist der Traum: eine von mehreren Bewusstseinsebenen, welche durch andere Gehirnwellen gekennzeichnet ist.

Laut unserer Erfahrung gibt es jedoch beim Erlernen, die eigenen Träume und somit die eigene Seele zu verstehen, keine Symbolsprache, die verallgemeinert werden kann. So ist z.B. nicht immer die „Schlange“ gleichbedeutend mit „Penis“. Zwar gibt es Assoziationen zur Natur, Tieren und Dingen, die in einer Kultur allgemein landläufig sind, aber der Traum und seine Einzelinhalte sind in erster Linie über die Assoziationen und Erfahrungen der Person, die den Traum hat, zu verstehen. Daher braucht es Übung, um die Sprache der eigenen Träume und somit der Seele zu verstehen.

Träume folgen nicht den Regeln der Ratio und damit der Logik, sondern sind eine Bildersprache, die auf dem ersten Blick chaotisch und widersprüchlich sein kann. Auch eine Fremdsprache kann nicht von heute auf morgen erlernt werden, schon gar nicht, wenn sie ein anderes Alphabet und eine komplett andere Aussprache besitzt, nicht wahr?

Traumfänger dreamcatcherLaut Oma sind Träume bezogen auf die Gegenwart, die Vergangenheit oder die Zukunft. So kann ein Traum gerade Erlebtes verarbeiten, aber auch Vergangenes aufwühlen – im Versuch, es zu verdauen, sowie Hinweise auf die Zukunft geben.

Träume sind in unserer Praxis auch ein wichtiger Bestandteil geworden, Einfluss auf Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft zu nehmen, den schöpferischen Teil in uns zu nutzen und sozusagen die „Schmiede unseres Glücks“ zu werden. Dabei gehen wir davon aus, dass Raum und Zeit für die Seele nicht unbedingt von Bedeutung ist. Was sie jetzt empfindet, ist für sie wahr. Wenn sie von etwas träumt, dann hat es auch im Moment eine Wichtigkeit – egal, ob es sich z.B. um etwas handelt, was bei genauerem Hinsehen vor zwanzig Jahren passiert ist. Träume kann man mit dem Bewusstsein „fertig träumen“, wenn man schon aufgewacht ist. Damit können in der Psyche Lösungen emotional eingespeichert werden. Das ist eine aktive Mitgestaltung der Zukunft, indem Seele und Geist zusammenarbeiten.

Ein schöner Beitrag über das Träumen und was man bis heute darüber weiß, findet ihr bei Planet Wissen.

Lust auf das Erlernen bzw. Verbessern der Seelensprache bekommen? Es sind noch zwei Plätze in unserem Träume-Seminar frei! An vier Montagen mit Beginn am 13. November… Wer Interesse hat, kann sich hier darüber mehr informieren.

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