Beobachtungen rund ums Erkennen

Wir – Uli, Karin und ich – sind letzthin sehr viel unterwegs wegen dem Lehrgang. Dabei sind wir natürlich auch sehr damit beschäftigt, die Typen zu erkennen. Wenn wir über die Vintschger Typenlehre reden, werden die Leute natürlich neugierig. 

“Was bin ich?”

Klar kommt diese Frage und nur zu gerne gehen wir daran, sie zu beantworten. Die VT ist jedoch eine Lehre der Beobachtung. Den anderen Menschen mit allen Sinnen wahrzunehmen, hin zu schauen, hin zu fühlen, hin zu spüren, ihm Fragen zu stellen, ihn einzubeziehen nach der Suche seines Typs.

Wir sind alle gleich … (viel wert) und trotzdem anders. Das zeigt die Vintschger Typenlehre auf. Foto: Pixabay

Am besten ist dabei, den Menschen vor sich zu haben. Direkten Augenkontakt, ihn wahrnehmen zu können auf allen Ebenen. Uli und ich haben auch mal eine Radiosendung mitgemacht, bei der wir die Leute “typisierten”, als sie anriefen. Auch das war nicht so schwer. Die Stimme, was die Menschen entschieden zu erzählen, wie sie es erzählten, der Tonfall, die Lautstärke – das alles konnte miteinbezogen werden.

Wir haben eine Gruppe auf Facebook, wo das Erkennen von Typen natürlich auch dazu gehört. Hier ist das “Typisieren” nicht so leicht. Im Grunde müssen wir uns auf Worte stützen, wie etwas formuliert und ausgedrückt wird, eventuell noch auf Fotos auf der Seite der Person, aber alles Andere fällt weg.

Was ich noch so nebenbei in der Gruppe anschaue ist, wie der Mensch auf Fragen antwortet. Ob er die Antwort geordnet unter die Frage schreibt, ob die Fragen in der Reihenfolge beantwortet werden oder von außen gesehen willkürlich. Ob sie irgendwann in einem späteren Kommentar beantwortet werden, bewusst gewisse Fragen ausgelassen werden oder eher der Verdacht entsteht, dass sie der Person entgangen sind… Tatsache ist, dass eine Typerkennung von Angesicht zu Angesicht am leichtesten ist.

Ich möche aber betonen, dass es nicht wichtig ist, ob man gleich den Typ erkennt, auf welche Art und Weise auch immer. Es geht darum, ihn mit allen Sinnen wahrzunehmen. Sich Zeit zu nehmen, den anderen Menschen wirklich kennenzulernen, ihn nicht nur oberflächlich zu streifen oder mit einer Schablone zu überziehen mit dem, was man von ihm denkt oder erwartet.

Es ist nicht wichtig, ihn gleich zu “schubladisieren”, sondern vielmehr, nicht von der eigenen Nase auszugehen. Davon auszugehen, dass andere anders reden, fühlen, spüren, handeln und reagieren…

Das ist die eigentliche Botschaft der Vintschger Typenlehre. 

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