VT Friday News #11
Die 11. News fallen auf den letzten November-Termin, dem 11. Monat. Das ist lustig! Wir machen mit unsererer Reihe der “Erfahrungen mit der Vintschger Typenlehre” weiter. Bei uns als Erster getraut, seine Erfahrungen mitzuteilen, war Thomas, die Sonnenfinsternis.
Heute lassen wir Karin Raffeiner, die wir schon über die Jurte interviewt haben, zu Wort kommen, was für sie die Vintschger Typenlehre bedeutet.
Die Vintschger Typenlehre habe ich durch eine Bekannte kennengelernt, die mich zu einem Kurs in Laatsch eingeladen hat. Das war 2007, wenn mich nicht alles täuscht.
Mit dieser Typenlehre habe ich den Zugang zu mir selbst gefunden. Als ich erkannte, dass ich eine Sonnenfinsternis bin, konnte ich endlich die Vielfalt in mir akzeptieren. Die war bislang mein größtes Problem: Dass ich so Vieles bin einerseits, aber mich als ein Nichts fühlte andererseits. Ich hatte keine klare Ausrichtung wie andere.
Heute ist das meine Identität. So bin ich und das möchte ich auch nicht anders. Ich lebe es als ein Potential.
Durch den Frieden, den ich mit mir selbst geschlossen habe, kann ich ihn auch mit bestimmten Verhaltensweisen anderer schließen. Z.B. ein Vollmond kann auch nicht aus seiner Haut raus, meint es mir nicht böse, wenn er so oder so handelt. Man akzeptiert die Verschiedenheit des anderen, fühlt sich nicht mehr sofort auf persönlicher Ebene angegriffen.
Die Vintschger Typenlehre ist eine der Brillen, mit der ich Beziehungen sehe, aber ich setze sie auch beruflich ein – ob nun bei meinen Klienten, meinen psychiatrischen Patienten, die ich hatte, oder den Bewohnern des Heimes, in dem ich jetzt arbeite. Jetzt kann ich verstehen, mit wem ich zu tun habe, kann es auch in Worte fassen, wie der andere ist. Das verhilft anderen oft zur Selbstakzeptanz.
Oft muss ich nur den Vintschger Typ erklären, der die Person ist, und damit ist schon ein großer Teil ihrer Anliegen gelöst. Und das passiert häufig.
Karin Raffeiner
Danke, Karin, für diese wertvolle Zeugenaussage. Die Vintschger Typenlehre als “Beziehungsbrille” – das ist eine tolle Aussage!
Alles Liebe,
Uli & Astrid
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